Ich sag’s wie’s ist: ich bin ein Fan von shooten vor der Trauung. Wobei eigentlich ja am liebsten zum Sonnenuntergang, aber da ich nicht immer bis zum Ende dabei bin und die Sonne vorallem im Sommer spät untergeht, ist das leider nicht immer möglich. Aber wieso dann vor der Trauung? Ganz einfach: der Moment, in dem ihr euch das erste Mal seht, gehört komplett euch beiden. Keine 50 Gäste, also 100 Augen auf euch gerichtet und gespannt, wie ihr reagiert. Ihr könnt dabei all euren Emotionen freien Lauf lassen, wenn ihr vor allen Gästen vielleicht eher angespannt seid und nicht loslassen könnt. Für die Braut vor allem von Vorteil, dass Make Up und Haare noch frisch sind und nicht durch die ganzen Umarmungen schon gelitten haben. Da achten die meisten Gäste nämlich nicht drauf, so kann’s schonmal vorkommen, dass der Schleier nicht mehr richtig hält oder die ein oder andere Haarnadel sich verabschiedet. Außerdem geht ihr beide auch entspannter in die Trauung, weil ihr euch bereits begegnet seid. Das nimmt einiges an Anspannung und Nervosität, dennoch ist die Aufregung noch vorhanden und der magische Moment des Einzugs bleibt vorhanden. Und der für mich wichtigste Punkt: ihr lasst eure Gäste im Anschluss an die Trauung nicht allein und kriegt alles von eurem Tag mit.